Rotkehlchen zu Besuch        

 

Es ist wunderbar, wenn man ankommt und begrüßt wird . Das ist an unserer Schule so üblich. Ein freundliches Wort, ein Kopfnicken, ein Lächeln ein deutliches "Guten Morgen!", ein Winken oder eine andere nette Geste und schon ist der Tag gerettet. Aber was ist, wenn man der erste ist, der morgens in die Schule kommt? Wer begrüßt mich? Keiner!

An einem Morgen im Vorfrühling ist es anders. Ich stelle mein Fahrrad am Fahrradplatz ab. In dem Busch, der nahe bei dem Platz wächst, bewegt sich etwas und zwitschert leise vor sich: Ein Rotkehlchen! Deutlich sieht man die leuchtenden rotorangefarbenen Brustfedern in der Morgendämmerung leuchten. Ich will das Vögelchen fotografieren. Zufällig habe ich meinen Fotoapparat dabei. Aber bis ich soweit bin, fliegt der Vogel bestimmt weg, dachte ich. Aber er saß immer noch da und sogar die Blitze beim Fotografieren störten den kleinen Kerl nicht. So kamen die nebenstehenden Aufnahmen zustande. Auch am nächsten Morgen wurde ich zur gleichen Zeit mit dem gleichen leisen Zwitschern begrüßt. Der Tag war gerettet. (siehe oben!)

Die Amsel, die in der Dunkelheit schon unterwegs war, kann davon auch erzählen.